Überlebenstipps für das Lektorat

Ich muss gestehen, dass ich mich JAHRELANG nicht getraut habe mir meine Werke anzusehen. Ich war regelrecht froh, wenn es raus war. Wenn ich das Schreiben/kreativ sein hinter mir hatte. Das ist – Gott sei Dank – vorbei. Hier kommen meine Überlebenstipps für dein Lektorat!

Mittlerweile lese ich meine eigenen Sachen wirklich gern. Ich mag sie.

Ich genieße es, genauso wie ich Bücher anderer Autoren lese.

Wie ich es geschafft habe, keine Angst mehr vor dem Lektorat zu haben!

Ich sage es vorne weg, es war ein Weg und immer einfach war es nicht. Ich musste gegen meinen eigenen Verstand, mein ganzes System ankämpfen, dass mit allen Mitteln (Unlust, Müdigkeit, Ablenkung,…) gegen mich und meine Wünsche gearbeitet hat.

Beim allerersten Manuskript und Durchgang hatte ich einen tollen Menschen an meiner Seite, der mich an die Hand genommen hat und tatsächlich neben mir saß, in real life und auch am Telefon, und mit mir Seite für Seite durchgegangen ist.

Überlebenstipp Nummer eins: Einstellung ist alles!

Aber auch danach musste ich mich noch überwinden. Aber ich habe nicht nachgelassen. Denn ich wusste, ich will das Buch und alle anderen veröffentlichen. Ohne Lektorat geht es nicht. Das gehört dazu. Ähnlich ist es übrigens, wenn man ein Kind will. Gemeinhin gehört eine Geburt dazu.

Überlebenstipp Nummer 2: Arbeite mit Affirmationen!

Also habe ich Gebetsmühlenartig folgenden Satz in meinem Kopf wiederholt.

“Es kann nur besser werden. Es kann nur besser werden. Es kann nur besser werden. Es …”

Und es wurde besser. Nicht nur das jeweilige Buch. Auch meine Einstellung zum Lektorat wurde immer besser. Bis ich jetzt meine eigenen Sachen genauso gern lese, wie die anderer Autoren. Nicht das ich das regelmäßig täte… Ich lese mein Manuskript bevor es ins Lektorat geht und dann beim Überarbeiten. Danach schreibe ich das nächste Buch oder lese die Werke anderer Autoren.

Wenn mein Manuskript aus dem Lektorat kommt, freue ich mich,


♡ weil es voran geht und
♡ weil mir jemand hilft mein Buch noch besser zu machen!

Ich mache mir dann immer LAUTE Partymusik an und ändere drauf los.

Überlebenstipp Nummer drei: Überlege nicht so viel!


Ich übernehme übrigens 90% aller Vorschläge und “hampel” nicht lange rum. Wenn mir eine Textstelle extrem wichtig ist, bleibt sie drin.
Wenn nicht, schreibe ich um. Punkt. Das Wichtigste ist nämlich, dass das Buch fertig wird und es veröffentlicht werden kann.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen! Wenn du Fragen hast, schreib gern einen Kommentar.

Viele Grüße
deine Sandra

Weitere Tipps rund ums Schreiben, findest du hier!

Meine 3 besten Schreibtipps

Wir machen es heute kurz und knapp. Muss auch mal sein. Dafür hab ich dir ein kleines Video mitgebracht, das meine 3 besten Schreibtipps noch einmal visualisiert und mit Musik untermalt.

Los geht´s mit meinen 3 besten Tipps zum Schreiben lernen:

  1. Viel lesen
    Muss ich dazu eigentlich was sagen?! Es macht Spaß, wenn es das richtige Buch ist, und lernst alles, was du über gute Geschichten wissen musst, quasi nebenbei. Wenn es das falsche Buch ist, lernst du übrigens auch eine Menge.
  2. keine Angst vor Feedback
    Habe keine Angst dein Manuskript anderen zu lesen zu geben und dir ihre Meinung anzuhören. Ich weiß, es ist furchtbar beängstigend und schrecklich. Aber nur in der Minute bevor es losgeht. Danach nicht mehr. Denn Feedback muss sein. Schon Ernest Hemingway wusste, dass erste Entwurf eben genau das ist. Ein ENTWURF. Okay, er hat “Bullshit” gesagt und auch wenn das ziemlich hart klingt, ist doch irgendwie tröstlich dass selbst er keine Bestseller im Schlaf und nur so nebenbei produziert hat, sondern daran arbeiten musste und das eben mithilfe von jemand anderen.
  3. Trau dich zu Überarbeiten
    Setz dich hin und mach dein Buch besser. Setze die Tipps deiner Testleser_innen, deiner Lektor_in um. Auch ich musste mich bei den ersten Büchern so richtig vom Verstand her zwingen, genau das zu tun. Wirklich wahr. Ich hatte eine so eine merkwürdige Sperre in mir. Aber die habe ich Stück für Stück überwunden, bis sie auf einmal verschwunden war.

Wenn du noch mehr Schreibtipps lesen willst, guck hier oder melde dich gleich für meinen Schreibkurs an. Alle, die auf meiner (unverbindlichen) Warteliste stehen, bekommen einen exklusiven Rabatt!

Genieß deinen Tag, VG Sandra

Was braucht die Kreativität oder wie du in den Flow kommst!

Woran liegt es, wenn wir kreative Dinge in irgendeiner Schublade haben, angefangen und unbeendet? Fehlt uns die Zeit? Fehlt uns Ruhe? Oder fehlt uns Mut?

Welche Voraussetzungen braucht die Kreativität?


Immer wieder werde ich gefragt, ob und welche Projekte ich in der Schublade habe.
Ich muss gestehen, dass meine Schublade eher im Kopf ist. Wenn ich etwas anfange beende ich es auch. Ich bin da sehr linear. Aber wie immer gibt es eine Ausnahme. Mein Buchprojekt über Berlin, über das ich im Sommer 2020 berichtet habe liegt tatsächlich in der Schublade 1/4 fertig. Ich weiß noch nicht wann ich es beenden werde. Weil es so ganz anders ist als Gracewood Hall. Und dann habt ihr euch noch einen Schreibkurs, etwas Historisches und 777 Seiten “Gracewood Hall” gewünscht…

Ausreichend Zeit ist eine Grundvoraussetzung.


Für all diese Sachen brauche ich in erster Linie Zeit und zweitens Ruhe. Seit Corona bin ich deutlich belastbarer geworden, früher störten mich z. B. die Gärtner mit ihren riesigen Rasenmähern immer sehr. Heute finde ich sie zwar immer noch nervig, aber ich kann sie besser ausblenden. Zusätzlich zur äußeren Ruhe finde ich eine Art innere Ruhe elementar, um in einen entspannten und dennoch arbeitsreichen Zustand zu kommen. Neudeutsch sprich man gern von einem “Flow”. Hier einmal die Definition von Wikipedia:

Flow (englisch für „fließen, rinnen, strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffensrausch.

Wer einen solchen Schaffensrausch schon einmal erlebt hat, weiß wie wundervoll das ist. Ich liebe das regelrecht, wenn ich so in die Geschichte, die ich schreibe eintauche, dass ich gar nicht merke, dass ich noch tippe. Leider gelingt mir das nicht immer, aber es gibt ein paar Tricks, schneller und einfacher in einen tiefen Arbeits- oder Schaffensmodus zu gelangen.

Grundvoraussetzungen für ein regelmäßigen Schaffensrausch sind, Tätigkeiten, die du magst, die dir wichtig sind und dennoch herausfordernd, so dass du dich konzentrieren musst, um sie zu erledigen.

11 Tipps & Tricks für deinen Flow-Moment

  1. Eliminiere äußere Ablenkung – Handy, Telefon in einen anderen Raum, Türklingel ausgeschaltet, etc.
  2. Eliminiere innere Ablenkung. Das klingt jetzt irgendwie sperrig, lässt sich aber üben. Durch regelmäßige Meditation oder auch Journeling. Gerade beim Journaling verbindest du dich durchs (tägliche) Aufschreiben deiner Ziele mit deiner Motivation, warum du DAS machen möchtest.
  3. Arbeite zur Zeit deines persönlichen Leistungshochs. Für die Einen ist es der Vormittag, andere erreichen am Nachmittag ein hohes Maß an Konzentration und manche schwören auf die frühen Morgenstunden. Finde heraus, wann du am konzentriertesten Arbeiten kannst.
  4. Arbeite möglichst immer am selben Ort. Unser Gehirn verbindet diesen Ort dann mit Arbeiten (und nicht mit Ausruhen oder Schlafen) und findet leichter in die Konzentration.
  5. Auch bestimmte Kleidung, die Lieblingskaffeetasse oder gern auch diese eine Mütze/Haarspange/Schal kann deinem Gehirn signalisieren “JETZT ist Arbeitszeit!”
  6. Achte darauf ausreichend Wasser oder ungesüßte Kräutertee in der Nähe zu haben, dass du genug trinken kannst.
  7. Unterstütze dein Gehirn mit Alpha-Wellen-Klängen zum fokussierten Arbeiten.
  8. Auch bestimmte Düfte steigern deine Fähigkeit bei der Sache zu Bleiben. Frische Düfte wie Bergamotte, Zitrone und Rosmarin wirken besonders gut. Es gibt im Handel unzählige, auch schon fertige Mischungen. Wichtig ist dabei, dass du Düfte natürlichen Ursprungs verwendet. Chemische verursachen gern Kopfschmerzen und die wollen wir nicht.
  9. Eigentlich selbstverständlich, aber ich möchte es dennoch empfehlen. Lass vor Arbeitsbeginn frischen Sauerstoff hinein, wirkt Wunder und wird dennoch gern vergessen.
  10. Freu dich drauf.
  11. Übe immer weiter. Vieles gelingt uns nicht sofort und dann ist auch nicht jeder Tag gleich. Bleib entspannt, aber bleib dran. Es lohnt sich.

Das waren sie meine erprobten Tipps und Tricks um in einen Schreib- und Arbeitsrausch zu fallen. Damit ich schneller neue Bücher für dich schreiben kann. Hast du ein paar davon schon (instinktiv) ausprobiert?

Und hast du vielleicht auch Projekte in der Schublade, die du gern verwirklichen willst? Was hält dich ab? Oder anders gefragt, was brauchst du um sie zu verwirklichen?
Viele Grüße,
Sandra

Foto von Min An von Pexels

Wie du es schaffst ein Buch nach dem anderen zu schreiben

Ich habe in 4 Jahren 6 Bücher geschrieben und veröffentlicht und du kannst das auch! Versprochen! Denn heute teile ich mit dir meine Strategien.

Wenn du ein Buch nach dem anderen schreiben willst, dann bleib dran!

Lustigerweise klingen sechs Bücher für mich erstmal normal. Schließlich war ich dabei, als sie entstanden sind. Wenn ich allerdings versuche alle Bücher in einer Hand zu halten, um ein schönes Selfie zu machen oder versuche in einer kurzen und knackigen Insta-Story, alle vorzustellen, dann merke ich erst, WIE VIEL SECHS Bücher wirklich sind. Also, wie schaffst du das?

Erstens: Du musst es wollen!

Und zwar unbedingt und ohne jeden Zweifel. Wenn du nur so halbherzig, joa, es wäre mal schön, wenn… Dann brauchst du gar nicht erst anfangen. Sorry, für die harten Worte, aber es ist so.

Zweitens: Verbanne deine Zweifel!

Selbstzweifel halten dich und deine Energie gefangen und bringen dich deinem Vorhaben kein Stück weiter. Auch wenn wir alle immer mal wieder von ihnen heimgesucht werden, schick sie in die Wüste!

Drittens: Sei fleißig!

Ich weiß, das klingt nicht besonders sexy. Aber es hilft alles nichts. Ein Buch besteht aus mehreren Zehntausend Worten. Die landen nicht von Zauberhand in deinem Computer.

Viertens: Schaff dir eine Routine.

Regelmäßigkeit und Kontinuität sind der absolute Schlüssel zum Erfolg. Lieber jeden zweiten Tag eine halbe Stunde, als alle drei Wochen 3 Stunden. Denn so bleibst du im Arbeitsfluss. Und denk immer daran, auch kleine Schritte, sind Schritte.

Fünftens: Hab Spaß!

Wenn du den Prozess nicht genießt, dann frage dich, warum du es überhaupt tust. Willst du nur deshalb ein Buch schreiben, weil es gut aussieht oder weil deine Familie/Freunde/Umgebung es von dir erwarten? Versteh mich nicht falsch, auch ich habe Tage, da finde ich es mühsam. Aber meist liegt es dann an etwas anderem und nicht am Schreiben selbst.

Das waren sie also, meine konkreten Schritte.

Mit einem großen Willen, einer guten Routine, viel Fleiß und in dem ich meine Prioritäten verschoben habe, habe ich das geschafft.

Klingt jetzt nicht besonders sexy, ich weiß. Und auch nicht besonders spirituell, denn ich habe weder von einem Visionboard noch vom Manifestieren gesprochen.

Ganz ehrlich? Ich habe kein Visionboard, weil ich es hässlich zu unruhig finde, so eine Collage in meinem Zuhause hängen zu haben. Im Schrank nützt es ja wohl nix, denn man soll schließlich OFT draufgucken. Deswegen ist mein Visionboard eher in meinem Kopf, zusammen mit meinen Bücher, bevor sie geschrieben und veröffentlich sind. Kein schlechter Platz, finde ich, schließlich hole ich die Romane ja auch in diese Welt.

Wenn dich das Thema interessiert und du noch mehr von mir lernen möchtest, dann findest du hier, hier und hier weitere Schreibtipps.

Komm´ in mein Autorencoaching!

Im Autorencoaching arbeiten wir beide direkt an deinem Manuskript, erstellen Routinen, die für perfekt auf dich und deinen Alltag zugeschnitten sind und finden Lösungen für jede Stolperfalle auf deinem Weg zum Buch! Wenn du Fragen hast, dann schreib mir! Ich freu mich auf dich!
Deine Sandra

3 überraschende Schreibtipps

Schreiben ist so viel mehr, als Worte in den Rechner tippen. Ein Buch zu veröffentlichen kann genauso herausfordernd sein, wie dich vor 300 Personen zu stellen und einen Vortag zu halten. Was sage ich, 1 kritische Person reicht ja oft schon.
Und es hat viel mehr mit dir selbst zu tun, als man von außen sieht. Auch wenn wir über fantastische Welten oder Kriminalfälle schreiben.

Hier nun meine drei überraschenden Schreibtipps:

1. Sei mutig!

Jeder hat mal angefangen. Selbst J.K. Rowling kam nicht als Bestsellerautorin auf die Welt. Im Gegenteil, wir kommen auf die Welt und können NICHTS. Alles müssen wir erst lernen. Und wir lernen, WÄHREND wir es tun.

2. Sei entschlossen!

Es dauert ein Buch zu schreiben. Und ein Bestseller braucht noch mehr Zeit. Bleib dabei und gib nicht zu schnell auf. Kleine Schritte sind auch Schritte.

3. Sei nett!

Zu dir selbst. Erkenne dich selbst dafür an, dass du es versuchst und verurteile dich nicht dafür, dass es nicht perfekt ist. Wer schreibt schon meisterhafte, preisgekrönte, von der Kritik hochgelobte Geschichten?

Frag doch mal in deiner Bibliothek wie oft die letzten Buchpreisträger ausgeliehen wurden und wie oft der neue Roman von deinem Lieblingsautor*in?

Kennst du schon den besten, einfachsten und schnellsten Schreibtipp aller Zeiten? Nein? Dann klick mal hier

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Habe den Mut, deine Träume zu leben

Kennst du deinen Lebenstraum? Weißt du, was du irgendwann mal machen willst, wenn du groß bist oder du Zeit hast? Und bist du mutig genug, deine Träume zu leben?

Aus irgendeinem Grund, haben die meisten Menschen Angst ihren Traum zu leben. Ich bin da keine Ausnahme. Mir ging es ganz genau so.

Ich weiß nicht mehr, wann ich zum ersten Mal dachte, dass ich auch ein Buch schreiben möchte.

Aber beinahe sofort stand da dieses eine Wort in dem Gedanken. “MAL”
Ich wollte irgendwann einmal ein Buch schreiben. Dabei wusste ich einerseits genau, dass ich das können würde. Ein Buch zu schreiben. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass ich es schaffen würde und gleichzeitig, habe ich es nicht versucht.

Ich dachte immer, ich wüsste noch nicht genug.

Also habe ich mich bewusst oder unbewusst, wie in Ellipsen um das Thema gedreht, bin erst Verlagskauffrau geworden, dann Historikerin. Naja, es war auch das Einzige, wofür ich mich so richtig begeistern konnte. Bücher, Geschichten, gedruckte Worte. Es war weder eine richtige Vermeidungsstrategie noch ein geradliniger Plan, um mein Traumleben umzusetzen. Und weil das jahrelang so ging, habe ich sogar vergessen, dass ich in meinen Teeniejahren offen über meinen Schriftstellertraum gesprochen habe. Erst eine wiedergefundene Freundin erinnerte mich daran. Beim ersten Telefonat nach Jahren sagte sie: “Also bis du doch Autorin geworden.”

Ja, ich lebe meinen Traum und schreibe Bücher.

Aber nicht, weil ich jetzt oder 2017 plötzlich genug wusste. Sondern weil sich schleichend eine Unzufriedenheit in mir breit gemacht hatte. Meine Arbeitstage plätscherten nur so dahin, meine Tätigkeit diente irgendwie keinem großen Zweck und nachdenken musste ich dabei auch nicht. Manchmal fragte ich mich tatsächlich, warum ich eigentlich ein Gehirn besaß, wenn ich doch gefühlt alles mit dem Rückenmark erledigen konnte. (War ich deswegen die beste Arbeitnehmerin im Unternehmen? Mitnichten! Vielleicht eine der Nettesten, aber auch eine der Unaufmerksamsten…)

Und als mein Arbeitsvertrag auslief (er war von Anfang an befristet gewesen) und ich nichts Interessantes fand, dass ich zusätzlich noch mit den Kindern vereinbaren konnte, wurde mir es mir auf einmal klar.

Ich werde auch nicht jünger!

Beinahe die Hälfte meines Arbeitslebens waren schon rum und ich hatte immer noch nicht das eine Buch geschrieben, geschweige denn mehrere! Ich wusste mit Bestimmtheit: Wenn ich jetzt nicht den Mut aufbringen würde und mein Buch schreiben würde, dann würde ich es NIE tun. Und diese Vorstellung hatte eine solche Sprengkraft.

Meinen Traum nicht zu leben, fand ich noch viel beängstigender als die Möglichkeit zu scheitern.

Und das ist auch schon das ganze Geheimnis. Die Angst, an meinem letzten Lebenstag festzustellen, dass ich es verpasst hatte, meinen Traum zu erfüllen, war so viel gruseliger, als die Angst, dass es nicht gut werden würde und niemand es lesen würde.

Und schon hatte ich den Mut und den Grund, warum ich es machen musste. Jetzt machen musste und eben nicht noch länger warten konnte und wollte. Und als ich beschlossen hatte, dass ich das jetzt tue, dass ich jetzt beginne Bücher zu schreiben, fügte sich auf einmal alles zusammen. Wie von Zauberhand kam die konkrete Idee zum Buch, die Einladung zum Selfpublisher Day, die Kontakte zu anderen Autor*innen die Zeitungsartikel hier & hier und, und, und.

Und weißt du, was interessanterweise nie passiert ist, obwohl ich die ganze Zeit befürchtete, dass es eintreten würde?

NIEMAND hat mir gesagt: “Wieso willst ausgerechnet DU ein Buch schreiben?”

Keiner meiner Bekannten, Freunde, Verwandten stellte meine Entscheidung in Frage. Niemand kam und zeigte mit dem Finger auf mich. Eher war das Gegenteil der Fall, die Meisten fanden es schlichtweg großartig. Weil ich es mich traute oder weil sie selbst Bücher liebten oder einfach weil sie meine eigene Begeisterung spürten.

Also frage ich dich, worauf wartest du? Was brauchst du, um anzufangen? Welche kleinen Schritte kannst du machen, die dich auf den Weg bringen?

Lass dich nicht von der Größe deines Ziel verunsichern!

Auch kleine Schritte, sind Schritte. Du musst nicht gleich deinen Job kündigen, deine Familie verlassen und alles verkaufen, was du besitzt, um deinen Traum einer Weltreise zu verwirklichen. Vielleicht reicht es schon, ernsthaft zu recherchieren, welche Länder möchte ich sehen, wie kommst du dahin, was würde es wirklich kosten. All diese Fragen, kannst du ganz bequem von deiner Couch aus klären und ich verspreche dir, es kommt keiner vorbei, sieht dir über die Schulter, seufzt ungehalten und verpasst dir eine Kopfnuss.

Du bist erwachsen. Du darfst und kannst und sollst sogar deine eigenen Entscheidungen fällen.

Du willst wissen, warum ich dir das alles erzähle? Warum ich möchte, dass du deinen Traum lebst? Warum es mir nicht egal ist? Weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass wir in einer besseren Welt leben würden, wenn wir alle, jede*r Einzelne vollkommen glücklich und zufrieden sind. Dann bräuchte es keinen Hass, keinen Neid, keine Missgunst mehr. Dann wären Ausbeutung und Umweltverschmutzung nur noch bedeutungslose Worte aus einer vergangenen Zeit.

Liebes, wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Wir haben so viele Möglichkeiten, die andere nicht haben. Sollten wir da nicht, dass Allerbeste aus unserem Leben herausholen? Haben wir nicht beinahe die Verpflichtung ein wahrhaftiges Traumleben zu leben, um andere zu inspirieren und zu ermutigen, es uns gleich zu tun?

Also, was sind deine Träume? Was möchtest du machen in deinem Leben? Womit kannst du starten?

Wenn du auch davon träumst, dein eigenes Buch in den Händen zu halten, aber nicht weißt wie du anfangen sollst oder was es zu beachten gilt oder du in deinem Manuskript nicht weiter kommst, dann komme sehr gern in mein Autorencoaching! Ich freue mich sehr dich bei deinem Traumleben zu unterstützen!

Licht und Liebe und Mut,
deine Sandra

Wie du deinen Roman schneller schreibst!

Der ultimative Tipp, wie du schneller schreibst.

Hast du auch schon minutenlang in die Luft gestarrt, weil du nicht wusstest wie es weitergeht? Die Betonung dieses Satz liegt in dem Wort “AUCH”. Du ahnst nicht, wie oft ich dachte, warum hast du den Rechner nicht gleich ganz ausgeschaltet?! Dann hättest du wenigstens Strom gespart. Solltest du also zweifeln, tu es nicht. Du bist nicht allein. #beentheredonethat

Hier kommt der Tipp, wie du deinen Roman schneller schreibst!

Und weil mich das wirklich gestört hat, war ich auf der Suche nach einer Lösung, die wirklich was bringt und nicht nur Strom spart. Und ich habe tatsächlich Eine gefunden! Bist du bereit?

Was mir total hilft, dieses Starren und Grübeln auf ein Minimum zu reduzieren ist und somit meinen Roman schneller zu schreiben ist, wenn ich weiß was meine Protagonisten tun, mögen und hassen und v.a. warum.

Lerne deine Protagonisten kennen!

Wie du das anstellst?

Da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder du plottest (sowieso) vor, dabei ergibt sich das meist von selbst. Weil du dabei ja den kompletten Handlungsstrang deines Romans einmal aufschreibst.

Oder du erstellst, am besten bevor du anfängst zu schreiben, einen Steckbrief für jede deiner Figuren. Je ausführlicher, desto klarer werden dir ihre Handlungsmotive.

Du brauchst dafür weder ein ausgefeiltes Computerprogramm, noch ein super teures Notizbuch. Wenn du eins oder gar beides hast, nutz es gern, aber simples Schmierpapier reicht auch aus.

Was gehört in einen Prota-Steckbrief?

Name, Alter, Größe, ein Foto, Haar- und Augenfarbe sind zwar ganz nett, bringen dich aber nicht dazu schneller zu schreiben. Was du brauchst sind Informationen über ihre Vergangenheit, Ihre Gegenwart und ihre Wünsche, Träume und Visionen für die Zukunft.

Wovor haben sie Angst? Was machen sie total gern? Sind sie in einem liebevollem Elternhaus aufgewachsen oder als Waisenkind bei einer Pflegefamilie? Sind sie beziehungsfähig? Tierlieb? Besonders klug? Wie war/ ist ihre Schulzeit? Gibt es Menschen mit denen sie besonders gut oder gar nicht zurecht kommen? Warum ist das so?

All diese Fragen geben Aufschluss darüber, wie sie handeln, wie sie auf bestimmte Ereignisse reagieren. Und dann schreibt sich diese und jene Szene deutlich schneller, weil du nicht erst LANGE ÜBERLEGEN musst, WAS deine Figur jetzt wohl sagt oder tut.

Hast du noch eine Idee, einen Tipp, die/der dir geholfen hat, nicht tagträumend in die Luft zu starren? Dann verrate ihn uns gern in den Kommentaren.

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Der beste, einfachste und schnellste Schreibtipp aller Zeiten

Du möchtest meinen besten, einfachsten, schnellsten, allerschönsten und effektivsten Schreibtipps aller Zeiten kennen? Den einzigen Tipp, den ich nicht oft genug betonen kann? Der einzige Tipp, der so simpel ist, dass ihn sogar schon Schulkinder beherzigen können? Und der absolut perfekt in die Feiertage passt?

Dann pass gut auf, hier kommt er, mein liebster Schreibtipp, den ich selbst immer und immer wieder anwende und genieße.

Lies so viel du kannst!

Ich kann es gar nicht oft genug sagen, willst du gut, schnell, schlüssig und richtig schreiben, dann ist LESEN die einfachste, effektivste und unterhaltsamste Art dieses Ziel zu erreichen.

light inside library
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Wenn du viel liest, lernst Konzentration, Durchhaltevermögen, Rechtschreibung, Zeichensetzung, wie man eine Geschichte aufbaut, was Klischees sind und wie man sie vermeidet und vieles mehr quasi nebenbei. Ganz ohne Anstrengung!

Im Gegenteil!

Denn Lesen bildet nicht nur (denk nur an die vielen Romane, in denen es ums Kochen, Backen, Hausbauen, Café eröffnen, umziehen, neue Länder kennenlernen, usw. geht)…

Lesen entspannt auch! Viel mehr als Netflix und Co es je könnten. Forscher der Yale University in New Haven, Connecticut, USA haben wissenschaftlich bestätigt, dass Lesen GESUND ist. Es stimuliert deine Gehirnzellen, verbessert deine Gehirnleistung und baut Stress ab. Auch deine emotionale Intelligenz wird durch das Lesen von BÜCHERN – Zeitungen, Zeitschriften und Instaposts gelten nicht – gesteigert. Die Wissenschaftler haben in einer lang angelegten Studie nachweisen können, dass Leser im Schnitt bis zu ZWEI Jahre länger leben, als Nichtleser.

Bücherlesen verlängert dein LEBEN!!!

Leseratten und Bücherwürmer wussten es ja schon immer, aber nun ist es sogar wissenschaftlich bewiesen. Das Eintauchen in einen Roman ist also überhaupt keine vergeudete Zeit. (Du darfst jetzt gern in Gedanken all denen, die dein Leseverhalten kritisiert haben, die Zunge rausstrecken. Ätsch!) Im Gegenteil.

Lesen facht deine Vorstellungskraft an, denn du reist automatisch mit den Figuren mit und erlebst ihre Abenteuer! Und das ist ja mal viel günstiger und auch sicherer, als selbst auf Weltreise zugehen oder mit Hexen, Zauberern, Dämonen, fiesen Exfreunden oder Mördern zu kämpfen. Oder?!

Wenn das keine schlagenden Argumente sind, dann weiß ich auch nicht. Also ab mit dir in den nächsten Buchladen, die Bibliothek, an dein Bücherregal oder du klickst hier! Mach dir ein paar wundervolle Weihnachtstage und lies ein oder zwei oder drei… Bücher. Und wenn einer was sagt, denk dran, es ist gesuuuuund. Also kannst du auch ruhig ein paar Plätzchen mehr essen.

Fühl dich gedrückt &

frohe Weihnachten

deine Sandra

Foto von Daniela Constantini von Pexels
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/17562-rtkl-literatur-wer-viel-liest-lebt-laenger