Umarme dich selbst

oder wie ich gelernt habe meinen Körper zu lieben und zu respektieren.

Am Freitag, den 13. 2022 habe ich zwei elementar wichtige Dinge gelernt.

Erstens, dass Freitag, der 13. mitnichten ein Unglückstag ist, sondern im Gegenteil der kraftvollen Göttin Freya zugeordnet wird und auch die Zahl dreizehn die Zahl ist, die Weiblichkeit symbolisiert.

Und dann habe ich noch erlebt, wie eine Frau, die ich unglaublich für ihr Selbstbewusstsein und ihre Weisheit bewundere, zugibt erst jetzt langsam Frieden mit ihrem Körper zu schließen.

Dieser Nebensatz klang einen ganzen Tag in mir nach und dann habe ich selbst eine Insta-Story gemacht, ganz bewusst öffentlich meine Geschichte geteilt, weil ich hoffte, dass sie anderen Frauen hilft und sie inspiriert.

Ich war gerade 27 und zum ersten Mal Mutter geworden, da traf es mich.

Ich stand vor meinem supersüßen, ausgeglichenen und kerngesunden Baby am Wickeltisch, als mir auf einmal klar wurde, KRASS, dieses Baby hat mir mein Körper geschenkt OHNE dass ich irgendetwas dazu getan habe (also abgesehen vom Offensichtlichen). Mir wurde bewusst, dass vor mir dieses pumperlgesunde Kind lag, dass ich mir so gewünscht hatte, an dem alles dran war, alles drin war. Es war alles genauso angeordnet, wie es sein sollte und ich hatte absolut NICHTS dafür geleistet. Das hatte mein Körper für mich getan. Ganz allein.

Mein Körper hatte ganz allein dafür gesorgt, dass dieses wundervolle, gesunde Kind in mir wachsen konnte.

Ich hatte ihn vorher weder in irgendeine Schablone gepresst, noch darauf geachtet, wie mein Po aussah, noch sonst irgendeine all dieser Anforderungen erreicht, die mir selbst über zwanzig Jahre als elementar wichtig erschienen waren.

Und in diesem Moment traf ich eine Entscheidung

Ich entschied, meinen Körper nie wieder zu verurteilen. Denn das hatte er nicht verdient. Ich entschied, dass wenn ich etwas ändern wollte, ICH DIEJENIGE SEIN WÜRDE, DIE DIE VERANTWORTUNG TRAGEN WÜRDE.

Ich wollte einfach nicht mehr gegen meinen Körper kämpfen. Ich wollte ihn zumindest respektieren.

Und natürlich sah mein Körper ein paar Wochen nach der Geburt nicht so aus, wie ich ihn gekannt hatte. Alles war weich und rund und tat Dinge, die irgendwie merkwürdig oder zumindest neu waren aber auch wundervoll, denn er konnte mein Baby ernähren. Wie unglaublich, war das bitte?!

Mein Körper war mit einem Mal für mich ein Wunderwerk und als Solches verdiente er behandelt zu werden.

Von diesem Moment an habe ich mich nicht nur mit meinem Körper ausgesöhnt, sondern auch begonnen ihn zuerst zu respektieren und dann auch zu lieben.

Diese Geschichte habe ich auf Instagram geteilt. Und rate mal! Fast dreimal so viele Frauen als sonst habe sich meine Story angesehen und darauf reagiert. Scheinbar war trotz aller Bewegungen, Büchern und Kursen wie Bodypositivity und Co. das Thema immer noch allzu relevant.

Ich konnte es kaum fassen und es hat mir keine Ruhe gelassen, anscheinend habe ich noch im Schlaf darüber „nachgedacht“, denn als ich heute früh aufgewacht bin, war da diese Idee.

Was, wenn wir damit und daran arbeiten würden. Was, wenn ich all diese Frauen helfen könnte, ebenfalls Frieden mit ihrem Körper zu schließen? Was, wenn ich dich zu einer anderen Sicht inspirieren könnte?

Was, wenn wir Frauen uns unsere Kraft zurückholen würden für die wirklich wichtigen Dinge?

Also bin ich aufgesprungen, habe mich an meinen Laptop gesetzt und eine Anmeldeseite für einen kostenlosen Workshop erstellt.

Alle Informationen zum Workshop bekommst du hier.

Wenn du spürst, dass jetzt die Zeit ist, deinen Blick auf deinen Körper zu ändern, ihm und dir selbst mit mehr Respekt und Achtung zu begegnen, dann melde dich jetzt an und geselle dich zu den wundervollen Frauen, die sich beinahe sofort bei mir gemeldet haben.

Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren und freue mich, wenn wir uns im Workshop sehen!

Viele Grüße
deine Sandra

P.S.
Wenn du Fragen hast, schreib mir.

Hier ist das Video, dass der Auslöser für diese Geschichte war.

Du brauchst nicht mehr Zeit.

Du brauchst nur mehr FOKUS.

Jeder wünscht sich mehr Zeit. Aber Zeit ist gerecht. Jeder hat jeden Tag 24 Stunden zur Verfügung. Ja, manche haben Kinder und der eine braucht mehr Schlaf oder hat einen anstrengenden Brotjob.
Aber wir alle haben Zeitfenster, die wir nicht nutzen, die wir einfach so verdadeln, ohne dass wir uns danach erfrischter oder erholter fühlen.
Wenn es dir gelingt, auch nur eines davon für etwas zu nutzen, dass dir am Herzen liegt, dann hast du nicht nur mehr Zeit, dann meine Liebe, kann dich keiner mehr aufhalten. Und DAS fühlt sich großartig an! Versprochen!
❤️

Um diese Zeitfenster zu nutzen, brauchst eine du Strategie, die dir hilft.

Ja, ich weiß, Strategie klingt furchtbar trocken. Du kannst es auch Routinen nennen oder MASTERPLAN zur Eroberung der Welt 😉 oder eben meine Tipps und Tricks, um unaufhaltbar zu werden.

Fest steht, unser Gehirn LIEBT Routinen und immer wieder kehrende Dinge. Es ist heiß in love with it. 💖

NEUES und ABENTEUER dagegen mag es überhaupt nicht.

Du kannst dir dein Gehirn wie so eine ängstliche, menschenscheue, etwas schräge Type vorstellen, die nie das Haus verlässt und sich sich von Dosensuppen ernährt.
Um diese Lady aus dem Haus zu kriegen und in ein Flugzeug/ Heißluftballon/Achterbahn zu stecken, brauchst du einen PLAN. Etwas, mit dem du sie locken und irgendwie auch ein wenig überrumpeln kannst, so dass sie erst merkt, dass sie auf dem Weg nach Bora Bora ist, wenn es schon längst zu spät ist, um wieder auszusteigen.

Es ist ein bisschen so, als würdest du sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.

Und dank all der Neurowissenschaftler wissen wir ja wie unser Gehirn tickt, wie wir lernen und all das. Und genau diese Erkenntnisse machen wir uns zu nutze, wenn wir unseren Fokus, unsere Konzentration erhöhen und mehr Zeit bekommen wollen.

Hier also meine besten Tipps, für mehr Zeit und um fokussierter, konzentrierter und besser zu arbeiten.

  1. Identifiziere deine Zeitfenster.
    Sei dabei kolossal ehrlich mit dir selbst. Willst du ein neues Projekt beginnen, etwas Neues (ein Buch vielleicht) in die Welt bringen, eine neue Fähigkeit lernen oder nicht.
    Wenn du etwas nur doll genug willst, wenn es dir wichtiger ist als alles andere im Leben, dann verzichtest du gern auf den gemütlichen Netflix-Abend. Denn, mal so unter uns, wirklich weiterbringt uns dieses Abhängen vor einem Bildschirm nicht.
  2. Schaffe dir Zeitfenster.
    Frage dich kritisch:
    Muss ich jetzt wirklich netflixen, bügeln, telefonieren, auf social media surfen?
    Kann nicht jemand anderes einkaufen, kochen, das Kind abholen, das Geschenk besorgen/einpacken?
  3. Nutze dein Mehr an Zeit.
    Sei konsequent und nutze deine neuen Zeitfenster. Wenn du schon nicht dabei bleibst, wieso sollen die anderen dir dann Verpflichtungen abnehmen?
    Wenn du jetzt schludrig wirst, wird das NIX mit deinem neuen Projekt/Buch/Fähigkeit. Sorry, ist aber so.
  4. Schaffe dir immer gleiche Arbeitsbedingungen.
    Damit du die gewonnene Zeit auch so produktiv, wie möglich nutzen kannst, solltest du am besten immer zur selben Zeit, im gleichen Raum, am selben Platz, etc. arbeiten. So findet dein Gehirn leichter und schneller in den Arbeitsmodus.
  5. Sei geduldig und liebevoll zu dir selbst.
    Jeder Traum wird vom Leben getestet. Deswegen wundere dich nicht, wenn dir, kaum dass du angefangen hast, die Umstände plötzlich vor die Füße geworfen werden, jemand krank wird, etwas kaputt geht, usw. Bleib ganz entspannt, setz dich nicht unter Druck, sondern freu dich und plane in deinem Kopf, was du wie und wann umsetzt, wenn die Umstände sich wieder geändert haben. Und dann setzt du dich wieder voller Freude und Dankbarkeit an dein neues Abenteuer, wenn alle gesund, alles ganz, usw. ist.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Alles, jedes Ding, das es auf dieser Welt gibt, war mal eine Idee im Kopf eines Menschen. Wenn du dir das bewusst machst, dann weißt du dass wirklich NICHTS UNMÖGLICH ist. Winston Churchill hat mal gesagt:

„Erfolg besteht darin, von Misserfolg zu Misserfolg zu gelangen, ohne die Begeisterung zu verlieren.“

Oder anders ausgedrückt:

Bleib mutig. Vertraue dir und dem Prozess. Bleib dran. Gutes braucht seine Zeit.

Wenn du noch mehr Tipps brauchst, dann lies hier weiter oder hier. Du schaffst das, ich glaube an dich und freue mich schon, wenn du mir berichtest, was du Wundervolles in die Welt geholt hast.

VG deine Sandra

Was braucht die Kreativität oder wie du in den Flow kommst!

Woran liegt es, wenn wir kreative Dinge in irgendeiner Schublade haben, angefangen und unbeendet? Fehlt uns die Zeit? Fehlt uns Ruhe? Oder fehlt uns Mut?

Welche Voraussetzungen braucht die Kreativität?


Immer wieder werde ich gefragt, ob und welche Projekte ich in der Schublade habe.
Ich muss gestehen, dass meine Schublade eher im Kopf ist. Wenn ich etwas anfange beende ich es auch. Ich bin da sehr linear. Aber wie immer gibt es eine Ausnahme. Mein Buchprojekt über Berlin, über das ich im Sommer 2020 berichtet habe liegt tatsächlich in der Schublade 1/4 fertig. Ich weiß noch nicht wann ich es beenden werde. Weil es so ganz anders ist als Gracewood Hall. Und dann habt ihr euch noch einen Schreibkurs, etwas Historisches und 777 Seiten „Gracewood Hall“ gewünscht…

Ausreichend Zeit ist eine Grundvoraussetzung.


Für all diese Sachen brauche ich in erster Linie Zeit und zweitens Ruhe. Seit Corona bin ich deutlich belastbarer geworden, früher störten mich z. B. die Gärtner mit ihren riesigen Rasenmähern immer sehr. Heute finde ich sie zwar immer noch nervig, aber ich kann sie besser ausblenden. Zusätzlich zur äußeren Ruhe finde ich eine Art innere Ruhe elementar, um in einen entspannten und dennoch arbeitsreichen Zustand zu kommen. Neudeutsch sprich man gern von einem „Flow“. Hier einmal die Definition von Wikipedia:

Flow (englisch für „fließen, rinnen, strömen“) bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffensrausch.

Wer einen solchen Schaffensrausch schon einmal erlebt hat, weiß wie wundervoll das ist. Ich liebe das regelrecht, wenn ich so in die Geschichte, die ich schreibe eintauche, dass ich gar nicht merke, dass ich noch tippe. Leider gelingt mir das nicht immer, aber es gibt ein paar Tricks, schneller und einfacher in einen tiefen Arbeits- oder Schaffensmodus zu gelangen.

Grundvoraussetzungen für ein regelmäßigen Schaffensrausch sind, Tätigkeiten, die du magst, die dir wichtig sind und dennoch herausfordernd, so dass du dich konzentrieren musst, um sie zu erledigen.

11 Tipps & Tricks für deinen Flow-Moment

  1. Eliminiere äußere Ablenkung – Handy, Telefon in einen anderen Raum, Türklingel ausgeschaltet, etc.
  2. Eliminiere innere Ablenkung. Das klingt jetzt irgendwie sperrig, lässt sich aber üben. Durch regelmäßige Meditation oder auch Journeling. Gerade beim Journaling verbindest du dich durchs (tägliche) Aufschreiben deiner Ziele mit deiner Motivation, warum du DAS machen möchtest.
  3. Arbeite zur Zeit deines persönlichen Leistungshochs. Für die Einen ist es der Vormittag, andere erreichen am Nachmittag ein hohes Maß an Konzentration und manche schwören auf die frühen Morgenstunden. Finde heraus, wann du am konzentriertesten Arbeiten kannst.
  4. Arbeite möglichst immer am selben Ort. Unser Gehirn verbindet diesen Ort dann mit Arbeiten (und nicht mit Ausruhen oder Schlafen) und findet leichter in die Konzentration.
  5. Auch bestimmte Kleidung, die Lieblingskaffeetasse oder gern auch diese eine Mütze/Haarspange/Schal kann deinem Gehirn signalisieren „JETZT ist Arbeitszeit!“
  6. Achte darauf ausreichend Wasser oder ungesüßte Kräutertee in der Nähe zu haben, dass du genug trinken kannst.
  7. Unterstütze dein Gehirn mit Alpha-Wellen-Klängen zum fokussierten Arbeiten.
  8. Auch bestimmte Düfte steigern deine Fähigkeit bei der Sache zu Bleiben. Frische Düfte wie Bergamotte, Zitrone und Rosmarin wirken besonders gut. Es gibt im Handel unzählige, auch schon fertige Mischungen. Wichtig ist dabei, dass du Düfte natürlichen Ursprungs verwendet. Chemische verursachen gern Kopfschmerzen und die wollen wir nicht.
  9. Eigentlich selbstverständlich, aber ich möchte es dennoch empfehlen. Lass vor Arbeitsbeginn frischen Sauerstoff hinein, wirkt Wunder und wird dennoch gern vergessen.
  10. Freu dich drauf.
  11. Übe immer weiter. Vieles gelingt uns nicht sofort und dann ist auch nicht jeder Tag gleich. Bleib entspannt, aber bleib dran. Es lohnt sich.

Das waren sie meine erprobten Tipps und Tricks um in einen Schreib- und Arbeitsrausch zu fallen. Damit ich schneller neue Bücher für dich schreiben kann. Hast du ein paar davon schon (instinktiv) ausprobiert?

Und hast du vielleicht auch Projekte in der Schublade, die du gern verwirklichen willst? Was hält dich ab? Oder anders gefragt, was brauchst du um sie zu verwirklichen?
Viele Grüße,
Sandra

Foto von Min An von Pexels

Der einzige Weg, mehr Liebe zu bekommen,…

…ist mehr Liebe zu geben.

Diesen Text habe ich Mitte 2021 geschrieben, auch wenn die Beispiele nicht sonderlich aktuell sind, die Erkenntnis ist es und gilt immer. Viel Freude beim Lesen.

Seit Monaten war bei meinem Mann und mir der Wurm drin. Gefühlt seit November 2020 im Lockdown, die Entscheidung dass es wenig Sinn, weiter nach München zu pendeln, wenn sowieso niemand im Büro sitzt, der Tod meiner Oma…. Die Lockerungen vor Ostern waren lachhaft. In HH hatten nur die Geschäfte auf. Für ganze 11 Tage. Ich habe es gerade mal so geschafft, nicht auch noch einen Gartenbesen bei Amazon zu bestellen.
Ganz langsam kippte immer öfter die Stimmung… ohne es zu bemerken, setzte ein Kreislauf ein.
Bis es nicht mehr auszuhalten war. Also sprachen wir. Lange. War längst überfällig & hat geholfen.

Aber was wirklich geholfen hat, war, dem anderen am nächsten Tag ungefragt einen Espresso und einen frisch gepressten Orangensaft zum zweiten Frühstück zu bringen.

Es geht nicht um den Kaffee und Saft.

Es geht um die Geste.

Das Zurücknehmen des eigenen Ego und etwas uneigennützig zu tun. Einfach nur, weil man weiß, dass der andere sich darüber freut.

Mehr brauchte es nicht, um den Kreislauf zu durchbrechen und alles wieder ins Lot zu bringen. Sind alle Konflikte geklärt, alle Herausforderungen vorbei?
Natürlich nicht.
Aber jetzt blicken wir wieder in dieselbe Richtung. Jetzt haben wir wieder die Ressourcen unsere Ehe so wundervoll werden zu lassen, wie wir es uns wünschen.

Willst du also mehr Liebe erleben, dann schieb dein Ego beiseite und GIB mehr Liebe! Einfach so. Weil du es kannst. Denn Liebe ist immer da. Sie ist in dir. Egal, was früher mal war. Egal, was du erlebt hast und auch egal, was dein Partner wann einmal zu dir gesagt hat oder ob er dir damals vor 2/5/10 Jahren dieses unsägliche Geburtstagsgeschenk gemacht hat. Du musst dich nur dafür entscheiden und dann verspreche ich dir, dass alles besser wird. Entscheidest du dich für Liebe, gewinnst du. Egal, was dein Ego sagt.

Denn du kannst entweder recht haben oder glücklich sein.

Beides zusammen ist so selten, wie ein Sechser im Lotto. Genieß den Moment, sollte er da sein. In allen anderen Augenblicken erinnerst du dich einfach an meine Worte und glaubst mir ein kleines bisschen mehr, als deinem Ego. Denn es geht ja gar nicht darum, dem anderen Recht zu geben, ihn gewinnen zu lassen. Es geht darum gemeinsam das beste Leben zu erschaffen, dass ihr zwei euch vorstellen könnt. Eine wundervolle, erfüllte Partnerschaft zu kreieren, die euch den Raum gibt, euch in euren besten Sinne zu verwirklichenBeides zusammen ist so selten, wie ein Sechser im Lotto. Genieß den Moment, sollte er da sein. In allen anderen Augenblicken erinnerst du dich einfach an meine Worte und glaubst mir ein kleines bisschen mehr, als deinem Ego. Denn es geht ja gar nicht darum, dem anderen Recht zu geben, ihn gewinnen zu lassen. Es geht darum gemeinsam das beste Leben zu erschaffen, dass ihr zwei euch vorstellen könnt.

Eine wundervolle, erfüllte Partnerschaft zu kreieren, die euch den Raum gibt, euch in euren besten Sinne zu verwirklichen.

Eine wundervolle, erfüllte Partnerschaft zu kreieren, die euch den Raum gibt, euch in euren besten Sinne zu verwirklichen und gemeinsam all eure Träume, Ziele und Visionen zu erreichen. Wenn du deinen Wunsch den Streit zu gewinnen auch nur einmal zurücknimmst, dann wirst du in Wahrheit stärker, deine ganze Persönlichkeit bekommt einen wahren Boost. Und wer möchte nicht eine unglaubliche Persönlichkeit sein, die andere wirklich wertschätzen und respektieren?!
💖
WICHTIG meine Liebe: Ich spreche von gesunden intakten Beziehungen. NICHT von Manipulationen, Narzissten o.ä. Das ist dann ganz klar ein Fall für Spezialisten. Wenn du merkst, dass du mehr gibst, als der andere, dass du nicht mehr du selbst bist oder sein kannst, dann such dir bitte fachliche Hilfe. Und Liebes, tief in deinem Herzen merkst du immer, wenn etwas wirklich, wirklich nicht in Ordnung ist. Du schaffst es, dich aus jedem ungesunden Umfeld zu lösen. Ich glaube an dich und schicke dir Licht und Liebe!
💖

Wenn du also wirklich einen wunderbare Partnerschaft kreieren möchtest und du dir das nächste Mal einen Kaffee im Homeoffice machst, frag deinen Schatz, ob er/sie auch einen möchte. Mehr braucht es gar nicht und es bringt so viel.

Genieß deinen Tag, deine Sandra

Habe den Mut, deine Träume zu leben

Kennst du deinen Lebenstraum? Weißt du, was du irgendwann mal machen willst, wenn du groß bist oder du Zeit hast? Und bist du mutig genug, deine Träume zu leben?

Aus irgendeinem Grund, haben die meisten Menschen Angst ihren Traum zu leben. Ich bin da keine Ausnahme. Mir ging es ganz genau so.

Ich weiß nicht mehr, wann ich zum ersten Mal dachte, dass ich auch ein Buch schreiben möchte.

Aber beinahe sofort stand da dieses eine Wort in dem Gedanken. „MAL“
Ich wollte irgendwann einmal ein Buch schreiben. Dabei wusste ich einerseits genau, dass ich das können würde. Ein Buch zu schreiben. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass ich es schaffen würde und gleichzeitig, habe ich es nicht versucht.

Ich dachte immer, ich wüsste noch nicht genug.

Also habe ich mich bewusst oder unbewusst, wie in Ellipsen um das Thema gedreht, bin erst Verlagskauffrau geworden, dann Historikerin. Naja, es war auch das Einzige, wofür ich mich so richtig begeistern konnte. Bücher, Geschichten, gedruckte Worte. Es war weder eine richtige Vermeidungsstrategie noch ein geradliniger Plan, um mein Traumleben umzusetzen. Und weil das jahrelang so ging, habe ich sogar vergessen, dass ich in meinen Teeniejahren offen über meinen Schriftstellertraum gesprochen habe. Erst eine wiedergefundene Freundin erinnerte mich daran. Beim ersten Telefonat nach Jahren sagte sie: „Also bis du doch Autorin geworden.“

Ja, ich lebe meinen Traum und schreibe Bücher.

Aber nicht, weil ich jetzt oder 2017 plötzlich genug wusste. Sondern weil sich schleichend eine Unzufriedenheit in mir breit gemacht hatte. Meine Arbeitstage plätscherten nur so dahin, meine Tätigkeit diente irgendwie keinem großen Zweck und nachdenken musste ich dabei auch nicht. Manchmal fragte ich mich tatsächlich, warum ich eigentlich ein Gehirn besaß, wenn ich doch gefühlt alles mit dem Rückenmark erledigen konnte. (War ich deswegen die beste Arbeitnehmerin im Unternehmen? Mitnichten! Vielleicht eine der Nettesten, aber auch eine der Unaufmerksamsten…)

Und als mein Arbeitsvertrag auslief (er war von Anfang an befristet gewesen) und ich nichts Interessantes fand, dass ich zusätzlich noch mit den Kindern vereinbaren konnte, wurde mir es mir auf einmal klar.

Ich werde auch nicht jünger!

Beinahe die Hälfte meines Arbeitslebens waren schon rum und ich hatte immer noch nicht das eine Buch geschrieben, geschweige denn mehrere! Ich wusste mit Bestimmtheit: Wenn ich jetzt nicht den Mut aufbringen würde und mein Buch schreiben würde, dann würde ich es NIE tun. Und diese Vorstellung hatte eine solche Sprengkraft.

Meinen Traum nicht zu leben, fand ich noch viel beängstigender als die Möglichkeit zu scheitern.

Und das ist auch schon das ganze Geheimnis. Die Angst, an meinem letzten Lebenstag festzustellen, dass ich es verpasst hatte, meinen Traum zu erfüllen, war so viel gruseliger, als die Angst, dass es nicht gut werden würde und niemand es lesen würde.

Und schon hatte ich den Mut und den Grund, warum ich es machen musste. Jetzt machen musste und eben nicht noch länger warten konnte und wollte. Und als ich beschlossen hatte, dass ich das jetzt tue, dass ich jetzt beginne Bücher zu schreiben, fügte sich auf einmal alles zusammen. Wie von Zauberhand kam die konkrete Idee zum Buch, die Einladung zum Selfpublisher Day, die Kontakte zu anderen Autor*innen die Zeitungsartikel hier & hier und, und, und.

Und weißt du, was interessanterweise nie passiert ist, obwohl ich die ganze Zeit befürchtete, dass es eintreten würde?

NIEMAND hat mir gesagt: „Wieso willst ausgerechnet DU ein Buch schreiben?“

Keiner meiner Bekannten, Freunde, Verwandten stellte meine Entscheidung in Frage. Niemand kam und zeigte mit dem Finger auf mich. Eher war das Gegenteil der Fall, die Meisten fanden es schlichtweg großartig. Weil ich es mich traute oder weil sie selbst Bücher liebten oder einfach weil sie meine eigene Begeisterung spürten.

Also frage ich dich, worauf wartest du? Was brauchst du, um anzufangen? Welche kleinen Schritte kannst du machen, die dich auf den Weg bringen?

Lass dich nicht von der Größe deines Ziel verunsichern!

Auch kleine Schritte, sind Schritte. Du musst nicht gleich deinen Job kündigen, deine Familie verlassen und alles verkaufen, was du besitzt, um deinen Traum einer Weltreise zu verwirklichen. Vielleicht reicht es schon, ernsthaft zu recherchieren, welche Länder möchte ich sehen, wie kommst du dahin, was würde es wirklich kosten. All diese Fragen, kannst du ganz bequem von deiner Couch aus klären und ich verspreche dir, es kommt keiner vorbei, sieht dir über die Schulter, seufzt ungehalten und verpasst dir eine Kopfnuss.

Du bist erwachsen. Du darfst und kannst und sollst sogar deine eigenen Entscheidungen fällen.

Du willst wissen, warum ich dir das alles erzähle? Warum ich möchte, dass du deinen Traum lebst? Warum es mir nicht egal ist? Weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass wir in einer besseren Welt leben würden, wenn wir alle, jede*r Einzelne vollkommen glücklich und zufrieden sind. Dann bräuchte es keinen Hass, keinen Neid, keine Missgunst mehr. Dann wären Ausbeutung und Umweltverschmutzung nur noch bedeutungslose Worte aus einer vergangenen Zeit.

Liebes, wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Wir haben so viele Möglichkeiten, die andere nicht haben. Sollten wir da nicht, dass Allerbeste aus unserem Leben herausholen? Haben wir nicht beinahe die Verpflichtung ein wahrhaftiges Traumleben zu leben, um andere zu inspirieren und zu ermutigen, es uns gleich zu tun?

Also, was sind deine Träume? Was möchtest du machen in deinem Leben? Womit kannst du starten?

Wenn du auch davon träumst, dein eigenes Buch in den Händen zu halten, aber nicht weißt wie du anfangen sollst oder was es zu beachten gilt oder du in deinem Manuskript nicht weiter kommst, dann komme sehr gern in mein Autorencoaching! Ich freue mich sehr dich bei deinem Traumleben zu unterstützen!

Licht und Liebe und Mut,
deine Sandra

Gib deinem Leben die Chance wundervoll zu werden.


Ab und zu überfällt mich die Endlichkeit und Kostbarkeit meines Lebens. Mir wird bewusst, wie lange ich schon auf der Welt bin und wie viel Zeit ich wahrscheinlich noch habe und dann könnte ich sofort loslegen.
Gern auch um 1h nachts.

Aber gestern war mir auf einmal klar, dass es nicht nur darum geht, was wir tun, erschaffen und hinterlassen können…
Wenn wir die Schönheit des Lebens ganz begreifen wollen, dann dürfen wir auch alle Erfahrungen in ihrer Gänze auskosten. Denn irgendwann sind sie vorbei. Die Erfahrungen. Sowohl die Schönen, als auch die Schrecklichen.

Also lass uns in den See springen, auch wenn das Wasser eiskalt ist. Lass uns noch einmal drücken, noch ein Glas trinken, auch wenn wir zu spät ins Bett kommen. Lass uns den Blick heben auf dem Weg wohin auch immer und den Himmel in seiner Schönheit bestaunen.


Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mein Ziel ist es, irgendwann in Frieden zu gehen. Das Leben loslassen zu können, es gut sein lassen zu können.
Und ich glaube, das kann gelingen, wenn ich jetzt immer wieder inne halte und spüre. Mich spüre, meine Gefühle, meine Freude und meine Trauer, den Duft meiner Kinder, ihren Geschichten voller Aufmerksamkeit lausche, meinen Mann wirklich ansehe. Denn all diese Momente erzählen mir etwas. Sie zeigen mir, was jetzt IST.

Vielleicht ist innehalten der Schlüssel zu einem wunderbaren, erfüllten Leben.


Ich gebe es zu, der Gedanke ist nicht neu. Astrid Lindgren hat ja schon gesagt: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen. Und auch Ferris Bueller sagte in den 80er schon so schön: „Das Leben bewegt sich ziemlich schnell.
Wenn du nicht gelegentlich anhältst und dich umschaust, könntest du es verpassen.“

Denn nur wer sich umsieht, kann sehen, wo er gerade ist und ob es da schön ist. Wer durch sein Leben rast, wie auf einer Autobahn, sieht nicht was am Rande so los ist. Und nur so kannst du, wenn dir etwas nicht gefällt oder dir nicht entspricht, den Kurs ändern.


So steckt in jedem Moment die Möglichkeit zu wählen.
Wer will ich sein? Wie will ich leben?


Wie ist das bei dir? Lebst du das Leben, dass du willst? Und wenn nicht, was hält dich davon ab?

Wie du am besten anfängst.

Du willst wissen, wie man sich traut endlich anzufangen? Wie den Mut aufbringt & ins Handeln kommt? Hier ist mein Tipp, der dir sofort hilft!

Jeder lernt nur auf dem Weg. Du kannst jahrelang Wissen anhäufen, so viel steht uns mittlerweile kostenlos zur Verfügung. Aber all das ist oft nur die Vorbereitung zum eigentlichen Abenteuer. Irgendwann ist der Rucksack fertig gepackt. Klar kannst du ihn noch 3 oder 300x ein- und auspacken, aber neue Länder, Wege und Abenteuer lernst dabei keiner kennen.

Wusstest du, dass Babyvögel von ihren Eltern buchstäblich aus dem Nest geworfen werden. Im Fallen lernen sie erst fliegen.

Bevor ich Autorin wurde, habe ich mich beruflich in Ellipsen um das Schreiben bewegt. Verlagskauffrau, Historikerin, leidenschaftliche Leseratte, aber Autorin wurde ich erst als ich „Winterzauber auf Gracewood Hall“ geschrieben und veröffentlicht habe.

Ist es das beste Buch auf der Welt?
Nope.
Ist es das beste Buch, das ich jemals zustande bringen werde?
Vermutlich nicht.
Habe ich Fehler gemacht?
Jip.
Die bleiben nicht aus, vielmehr gehören sie dazu.
Wenn du also wissen willst, wie du es schaffst endlich mutig zu sein und anzufangen, dann mach dir bewusst:

Wir sind auf der Welt um sie zu erleben, um unser Leben zu leben. Lass dich nicht von irgendeiner Angst abhalten. Mal gewinnt man, mal lernt man. Jeder Fehler ist eine Gelegenheit zu lernen und zu wachsen. Deswegen sei dir sicher:

Du schaffst alles, was du dir vorstellen kannst!

Ich glaube an dich! 💖

Deine Sandra

Wie du das schönste Weihnachtsfest bekommst

Es ist soweit, Weihnachten steht vor der Tür und damit all die Erinnerungen und Erwartungen an dieses eine Fest auf das manche das ganze Jahr hin fiebern. Besonders soll es sein, ruhig und besinnlich, aber auch wunderschön und am besten gleich magisch auf allen Ebenen.

Morgen, Kinder, wird´s was geben. Morgen werden wir uns freuen.

Die Krux an der Sache ist nur, die magischen Fähigkeiten der meisten von uns sind begrenzt. Nur will das an Weihnachten irgendwie keiner wahrhaben. Niemand kann die Wünsche der anderen erraten, niemand kann allein das ganze Haus, inklusive Keller und Dachboden putzen und auch noch die Gardinen waschen uns stärken, niemand kann sämtliche Köstlichkeiten allein einkaufen, verstauen und mit einem Lächeln auf den Lippen perfekt angezogen zubereiten ohne nicht einziges Mal „Puh!“ zu denken. Oder in Schweiß auszubrechen, aber wer möchte an Weihnachten schon ins Schwitzen geraten oder auch nur daran denken?!

Und nun? Sollst du alles hinschmeißen, weil es ja doch nie so werden kann, wie in den Büchern/Filmen/deiner Fantasie?

Nein, so radikal muss keiner sein. Es sei denn, du möchtest das. Dann bitte, fühl dich frei das zu tun.

Hier kommen meine besten Tipps für entspannte Weihnachten

Für den Anfang reicht es schon, sich einmal bewusst zu machen, wie gut wir es haben. Denn die meisten von uns haben an den Feiertagen frei, allein das ist ja schon wundervoll, einen Weihnachtsbaum mit Geschenken darunter, einen vollen Kühlschrank, sind gesund und mit ihren Lieben zusammen.

Und selbst wenn, nur eines dieser Dinge zutrifft, ist das tausendmal mehr, als viele Menschen auf der Welt haben und daher ein Grund unglaublich dankbar zu sein.

Wer dankbar ist, kann sich nicht gleichzeitig über Tante Hildegard aufregen.

Wenn du in den nächsten Tagen also merkst, wie du dich beginnst zu ärgern, weil „Onkel Hans wieder“ oder „die Kinder nicht“ oder „der Nachbar immer“, ruf dir in Gedanken drei Dinge auf, für die du dieses Weihnachten dankbar bist. Geht ganz schnell und ändert mit einem Schlag alles! Ok, Onkel Hans ist dann zwar nicht wie von Zauberhand verschwunden, aber Dankbarkeit ändert deine Perspektive, deine Sicht auf die Dinge und lässt dich Unwichtiges von Wichtigem unterscheiden.

Hilft Dankbarkeit nicht, greif zum Allheilmittel: frische Luft. Man kann auch in der Dämmerung draußen spazieren gehen. Ja, in Deutschland ist es sogar so sicher, dass man in den meisten Gegenden sogar im DUNKELN noch rausgehen kann.

Ein Spaziergang an der frischen Luft lässt dich ruhiger und entspannter sein.

Auch wenn du deine Pappenheimer kennst, verabschiede dich von festen Überzeugungen und Erwartungen. Sei offen für alles, was kommt und freue dich einfach. Für Freude kannst du dich nämlich einfach entscheiden. Denn du HAST Gefühle und Gedanken. Du BIST sie NICHT. Du kannst dich entscheiden, wie du dich fühlst. Ob du dich ärgerst, gestresst fühlst oder einfach das wundervolle Essen genießt.

Du bestimmst deine Gefühle, nicht andersherum.

Und wenn es mal so richtig daneben läuft oder gelaufen ist, dann hake es ab und lache darüber. Eines meiner schönsten Weihnachten hatte ich, mit meiner Schwester, ihrem Mann, unseren Eltern und meinen (damals noch zwei) Truppenteilen. Ich hatte eine Zeitschrift mitgebracht, in der die verschiedenen Redakteure von ihren größten Weihnachtsmissgeschicken und Co berichtet haben. Eine Anekdote ist uns besonders aufgefallen. Das Teenager-Mädchen der Familie hatte wohl die NAse voll von all dem Erwartungsdruck, sprang mitten in der BEscherung auf, rief:

„Feiert euer Scheiß-Weihnachten doch alleine!“

und rannte auf ihr Zimmer. Sie kam wohl erst am 27. Dezember wieder raus. Aus irgendeinem Grund fand gerade mein Schwager das so witzig, dass wir im Laufe der Tage diesen Satz immer wieder zitiert haben. Dieser Satz hat so den Druck aus allem genommen. Wir haben selten so viel an Weihnachten gelacht. Ich denke, heute noch gern und mit einem breiten Grinsen daran.

Nimm den Druck raus, denn Weihnachten ist nur Weihnachten.

Das Schöne ist ja, Weihnachten kommt jedes Jahr wieder. Wenn es also mal nicht so gelaufen ist, wie du dir das wünschst, dann ist das gar kein Problem. In zwölf Monaten bekommst du wieder eine Chance.

Wenn du auch nur einen meiner Tipps umsetzt und sei es auch nur für fünf Minuten, garantiere ich dir, das dieses Weihnachten die Chance hat zum Schönsten und Entspanntesten aller Zeiten zu werden.

Und nun wünsche ich dir, besinnliche, ruhige, lustige, einfach wunderschöne Weihnachten,

deine Sandra

Foto von Ylanite Koppens von Pexels

Jahresrückblick 2021

Was für ein Jahr! Abgesehen von all den Herausforderungen in der Welt, hatte ich noch nie so sehr das Gefühl dass 2021 ganz eng mit 2020 zusammenhängt, beinahe als wären sie untrennbar miteinander verbunden. Es liegt wahrscheinlich an der Pandemie und auch wenn die natürlich mein Leben beeinflusst hat, soll sie doch hier und heute nicht die dominierende Rolle spielen.

Und deswegen feiern wir zwei jetzt einmal, was ich 2021 alles aus meinem Kopf in die Welt gebracht habe. Okay, das klingt irgendwie komisch…
Ähm, also, zurück zum Thema:

Ich habe viel geschrieben in diesem Jahr und viel veröffentlicht.

Zwei Bücher und zwei „Gracewood Hall“ Magazine, auf die ich besonders stolz bin. Denn es war mein großer Wunsch dir etwas zu geben, auf das du nicht so lange warten musst. Denn ein Buch zu schreiben, dauert nun einmal seine Zeit. Und je nachdem, wie die äußeren Umstände sind, schaffe ich es nicht immer in drei Monaten. Manchmal dauert es auch länger, wie bei „Herbstversprechen auf Gracewood Hall“, dass ich ganze zwei Mal umgeschrieben habe. Aber es hat sich gelohnt, mir gefällt das Ergebnis sehr gut! 😉

„Herbstversprechen auf Gracewood Hall“ im April
signiertes Taschenbuch „Winterlichter über Blåbärsskog“
„Winterlichter über Blåbärsskog“ im November
Das erste „Gracewood Hall“ Magazin „SommerSonnenTage auf Gracewood Hall“ erschien im Juli.
Magazin Nummer 2 erschien im Dezember

Jetzt zum Jahresende habe ich einen richtigen Kreativitätsschub bekommen und zusätzlichen einen „Gracewood Hall“ Adventskalender erstellt, einen Onlineshop hier auf meiner Homepage eröffnet und den mit wunderschönen „Gracewood Hall“ Postkarten und Mini-Postern zum Ausdrucken bestückt.

Eine Auswahl der Postkarten und MIni-Postern mit Affirmationen zum Ausdrucken.

Ja, ich habe eine Menge geschafft, dieses Jahr und ich bin stolz darauf.

Aber das muss ich mir immer wieder selbst erlauben. Denn, eigentlich hatte ich geplant, dass „Winterlichter“ im Oktober erscheint und ich die restlichen drei Monate nichts mehr kreiere. Ich war wirklich fertig und auch mein Körper brauchte dringend eine Pause. Allerdings ging alles viel langsamer, als ich dachte. Ich konnte „Winterlichter“ erst im November veröffentlichen, dann kamen natürlich all die Dinge hinzu, die rund um eine Buchveröffentlichung passieren und schwupps, war Dezember. Jetzt versuche ich seit zwei Wochen „Urlaub“ (Kinder sind ja noch in der Schule, Haushalt ist eh immer, aber du weißt was ich meine) zu machen und ich muss gestehen, ich bin nicht sehr gut darin. Faul sein, scheine ich verlernt zu haben.

Beinahe hätte ich mich selbst dafür gescholten. Aber dann habe ich mich daran erinnert, dass es ALLLEN Menschen so geht, die eine Zeitlang auf einem hohen Energielevel unterwegs waren.

Es dauert seine Zeit, bis die Entspannung einsetzt.

Jetzt, nach zwei Wochen in denen ich, außer den täglichen Mahlzeiten, nichts produziert habe, spüre ich so langsam wieder Lust etwas zu machen. Ich habe eine neue Buchidee im Kopf, Ideen hier für den Blog, für einen Schreibkurs und lauter andere Dinge. Und das bringt mich zu meiner ersten Erkenntnis:

Ich mache meinen Job wirklich gern!

Daran hatte ich nämlich in den letzten Monaten gezweifelt. Weil ich mir selbst so viel Druck gemacht habe. Denn ich mache immer alles schnell. Ich kann nicht gut langsam und deswegen denke ich auch oft, alles geht schneller und dann (irgendwann) bin ich maßlos genervt, wenn Dinge mehr Zeit brauchen.

Aber das soll ja ein Jahresrückblick sein und deswegen, gehen wir jetzt noch mal zurück.

Hier also eine Zusammenfassung meines privaten Jahres 2021. Auch wenn ich nicht genau weiß, warum ich das jetzt teile, spüre ich doch, dass es sein muss.

War 2020 für mich vor allem körperlich anstrengend, weil ich die Hauptlast von homeschooling und homecooking und homeputzing getragen habe und trotzdem genauso viel weitergearbeitet habe, war 2021 vor allem emotional anstrengend.

Oh Mann, wie schreibt man, das im engsten Umfeld vier liebe Verwandte gestorben sind ohne zu mitleidheischend oder zu technisch rüberzukommen?

Drei davon haben ihr Leben gelebt und die meiste Zeit genossen, sie waren und sind mir lieb, deswegen weiß ich es. Einer ist nur ein paar Jahre älter gewesen als ich und es war kein Corona. Keiner von ihnen ist an Corona gestorben. Dafür ist ein weiteres, von mir geliebtes Familienmitglied sehr krank geworden.

Ist der Tod so präsent, denkt man unweigerlich über das Leben nach.

Diese Fragen, ob man, also ich, genug getan hatte, oft genug gesagt hatte, ich hab dich lieb, nur um festzustellen, dass ich nicht oft genug da war… (Unsere Familie wohnt über ganz Deutschland verstreut.) Und direkt ist sie da, die REUE. Ein schreckliches Gefühl und keines, dass ich dauerhaft in meinem Umfeld haben will. Um es loszuwerden, kommst du, also wieder ich, um (Selbst-)Vergebung und Selbstliebe nicht drum herum.

Und weil ich immer lösungsorientiert nach vorn schaue, habe ich beschlossen, dass mir so etwas nicht noch einmal passiert. Möchte ich jemanden sehen, dann bekommt dieser Besuch die höchste Priorität.

Ich will mich nicht länger abhalten lassen, Sachen zu tun, die mir wichtig sind!

Zeit und Geld muss für so etwas ab sofort immer zur Verfügung stehen! Das habe ich beschlossen. Und wenn ich etwas beschließe, dann halte ich mich auch daran. Erst bewusst, in dem ich mich immer wieder daran erinnere, bis es mir in Fleisch und Blut übergeht. Wie ich das konkret machen will? Ganz einfach! Entweder verdiene ich mehr Geld (meine favorisierte Lösung 😉 ) oder ich verzichte auf Zeug, das mir nur Zeit und Geld raubt, das mir nicht so wichtig ist.
Das war also mein wichtigstes Learning aus diesem Jahr 2021.

Das Leben ist endlich und es kann auf einmal vorbei sein. Also verschiebe ich nichts mehr auf morgen, was mir wirklich wichtig ist.

In diesem Sinne: Lass uns 2022 gemeinsam rocken! Lass uns ungeachtet aller Herausforderungen im Außen, schlechten Nachrichten und Katastrophen das schönste, wunderbarste, lustigste und liebevollste Jahr kreieren, dass möglich ist! Gemeinsam schaffen wir das!

Fühl dich gedrückt, wie schön, dass du da bist,

deine Sandra

Foto von pexels.com

Was tun, wenn irgendwie der Wurm drin ist.

Denn eigentlich ist nichts anders als vorher, aber trotzdem fühlst du dich nicht hundertprozentig gut und fit und energiegeladen. An Corona haben wir uns irgendwie gewöhnt und auch, dass die Politik genauso im Dunkeln schwobert wie wir selbst. Ernste Dinge und Sachverhalte werden nicht ernst genug genommen und stattdessen wird diskutiert über Zeug, das dir total egal ist.

Eine Katastrophe jagt die nächste und du weißt schon gar nicht mehr, wo du überall helfen sollst, wer dein Mitgefühl und deine Spenden dringender braucht und ob du überhaupt das Recht hast, dich schlecht zu fühlen, weil eigentlich ist ja nichts.

DOCH! ES IST ETWAS!

Es ist sogar sehr viel los. Und es passiert in einer Geschwindigkeit, die uns schier überrennt und keine der Geschehnisse ist vorbei. Es ist also vollkommen verständlich, dass du dir an manchen Tagen am liebsten die Decke über den Kopf ziehen möchtest. Oder heulend auf deiner Couch sitzt. Ich habe vollstes Verständnis dafür.

Denn es bedeutet nur, dass du ein großes Herz hast.

Und all diese Dinge sind ja nur die, die in der großen weiten Welt passieren. Wenn dein Privatleben ähnlich verlaufen ist wie meines, dann weiß ich, das war und ist einiges, dass du zu stemmen hattest und womöglich immer noch hast.

Hier nun meine konkreten Tipps:

  1. Klopf‘ dir auf die Schulter. Du hast das ganz großartig gemacht! Ich bin stolz auf dich.
  2. Atme tief ein und vollständig aus. Am besten gleich dreimal hintereinander. Das beruhigt dich und dein vegetatives Nervensystem sofort.
  3. Plane dir noch besser Pausen ein, im Ernst. Ich weiß, es steht überall und doch tun wir uns so schwer damit. Warum ist Erholung eine Belohnung und kein Grundrecht?
  4. Höre uns sehe dir nur noch gute Nachrichten an. Die gibt es! Vertrau mir!
  5. Umgib dich mit Dingen und Menschen, die dir gut tun.
  6. Entscheide dich für mindestens einen Tipp dieser Liste.
  7. Sei liebevoll zu dir selbst. Gewohnheiten zu ändern dauert oftmals Zeit.


Aber was ich habe, ist meine Wahl.

Ich wähle Lebensfreude.
Denn ich bin am Leben und ich liebe mein Leben und ich bin noch lange nicht fertig.
Und wenn ich das kann, dann kannst du das auch!
Wenn ich mich entscheiden kann, mich auf das Schöne zu fokussieren, dann kannst du das auch.
Habe ich Angebote mich aus zu kotzen, genervt zu fühlen, mütend zu sein? Selbstverständlich!
Aber ich weigere mich sie anzunehmen! Ich bin so viel stärker als dieser Pandemie. Und du bist das auch!
Das bedeutet nicht, dass ich nie traurig, wütend, genervt oder ängstlich bin. Ich lasse auch diese Gefühle zu, lassen sie durch meinen Körper wandern, ihre Botschaft übermitteln und zeige ihnen dann die Tür. Weil ich mich nämlich auf die Lösung konzentrieren möchte. ❤️❤️❤️

Foto von Michael Goyberg von pexels.com