Selbstliebe, die unterschätzte Superpower.

Wer sich selbst liebt, seine Bedürfnisse kennt und nach ihnen handelt, ist ein Gewinn für die ganze Welt. Daher sollte Selbstliebe lernen auf unserer ToDo-Liste ganz oben stehen, denn…

wer sich selbst liebt, kennt sich und seine Bedürfnisse.

Wer sich selbst liebt, weiß, dass er oder sie die Verantwortung für sich selbst und die Erfüllung seiner Bedürfnisse trägt.

Wer sich selbst liebt, trägt eine große Klarheit in sich.

Wer sich selbst liebt, braucht es nicht mehr jedem anderen recht machen.

Wer es anderen nicht recht machen will/muss, weil er oder sie die Bestätigung von außen nicht (mehr) braucht, spart UNGLAUBLICH VIEL Energie.

Wer es anderen nicht recht machen will/muss, kann sein großes Ziel, besser im Auge behalten.

Wer in sich klar ist, sich selbst liebt und es anderen daher nicht mehr recht machen muss, kann wahrhaft dem Wohl vieler andere Menschen dienen.

Weil es eben auch mal dem Wohl VIELER dient, wenn einige wenige, dich nicht mögen. Oder eine Entscheidung von dir nicht gut heißen.

Soweit die Argumentationslinie zur These: Selbstliebe, die unterschätzte Superpower.

Aus irgendeinem Grund hat Selbstliebe einen schlechten Ruf. Entweder wird sie verwechselt mit Selbstüberschätzung oder sie scheint so unerreichbar zu sein, wie ein Wellnesstrip auf der Venus – klingt ja in der Theorie ganz toll, aber “für MICH schlicht nicht möglich, denn sieh mich doch mal an….” Es folgen lauter vermeintliche Beweise für die eigene Unzulänglichkeit.

Dabei hat mangelnde oder fehlende Selbstliebe nicht nur Einfluss auf dich und dein Leben, sondern auch auf die Menschen, um dich herum.

Wir alle kennen Menschen, die sich irgendwie so durch Leben lavieren. Die selten Stellung beziehen, eine klare eigene Meinung haben oder generell Klarheit in sich tragen. Menschen, die nett sind und oft “JA” sagen, aber dann doch nicht machen, was sie zugesagt haben. Bei einfachen Bekannten ist das oft nur nervig, bei Menschen, die Führungsverantwortlichkeit haben, ist solch ein Verhalten mindestens schwierig und nicht selten endet es in einer Katastrophe.

Ich muss gestehen, dass ich mich jahrelang gewundert habe. Ich konnte solche Leute wirklich schlecht einschätzen, weil ich sie nett fand und finde und sie mich dennoch regelmäßig haben hängen lassen und tausend plausible Erklärungen für ihr Verhalten hatten.

Manchmal waren auch meine Kinder involviert und ich konnte ihnen keine klare Empfehlung geben, wie sie mit diesen Menschen umgehen sollen. Was mir immer unendlich leid tat, denn ich fühlte mich so hilflos. Vor allem, wenn es keine Möglichkeit gab, diesen einen Menschen aus seinem Leben zu trennen.

Bis es mir dann einmal klar geworden ist, warum die Situation so schwierig ist.

Menschen, die andere Menschen führen sollen, können es nicht allen recht machen.

Wer es dennoch versucht, schadet allen. Denn das Ergebnis von fehlender Klarheit ist Chaos. Und so sehr ich für Spontanität und Freiheit bin, in manchen Kontexten braucht es Klarheit und Struktur. Diese kann ich aber nur durchsetzen, wenn in mir selbst Klarheit herrscht. Wenn ich mich aber immer und immer wieder nach den Befindlichkeiten der anderen um mich herum richte, dann weiß ich gar nicht, was ich eigentlich möchte. Wenn ich nicht weiß, was ich eigentlich möchte, dann habe ich keine Klarheit in mir.

Du siehst, sich mit sich selbst zu beschäftigen, Selbstliebe zu lernen, hat Vorteile auf allen Ebenen.

Erstens schaffst du dir dadurch ein wundervolles, leichteres Leben, weil du die Zeit mit dir selbst mehr genießt. Zweitens gewinnst du mehr Energie, weil du dich nicht mehr nach den Wünschen und Erwartungen anderer richten musst. Und drittens respektiert dich dein Umfeld auch mehr, einfach weil wir alle Menschen mögen und respektieren, die wissen wer sie sind.

Wenn du jetzt wissen willst, wie das geht: Selbstliebe lernen, dann lass dir sagen, fang klein an.

Wenn du bist jetzt öfter gemein und abwertend mit dir selbst und über dich selbst geredet hast, dann versuche Folgendes:
Für den Anfang reicht es schon, wenn du dir morgens und abends im Spiegel zuzwinkerst, dir ein High Five gibst oder wenn das sich als zu viel anfühlt, dir wenigstens mal anerkennend zunickst. Denn immerhin gibst du jeden Tag dein Bestes.

Woher ich das weiß?

Du bist morgens aufgestanden. (Sehr gut!)

Du hast dir die Zähne geputzt. (Wichtig!)

Du hast saubere Unterwäsche angezogen. (Großartig, weil super wichtig!!!)

Wer einmal mit einem von Koliken geplagtem, zahnenden Baby oder sonstwie kranken Kind zuhause war, wird bestätigen, dass das KEINESWEGS Kleinigkeiten sind. Also häng die Messlatte für deine eigenen Leistungen nicht zu hoch. Wir können nicht jeden Tag die Welt retten. Sei milde und verständnisvoll zu dir, als wärst du deine eigene beste Freundin oder dein eigener bester Freund. Denn, wenn du liebevoll mit dir selbst umgehst, dann rettest du ganz nebenbei tatsächlich die Welt. Dadurch bringst du mehr Liebe in die Welt und genau das kann die Welt gebrauchen.

Mehr Liebe!

Wenn du noch noch mehr Leichtigkeit in dein Leben integrieren möchtest, nicht mehr ständig das Gefühl haben willst für alles zuständig zu sein und endlich lernen möchtest, wie du nachhaltig Grenzen setzt, kann klick hier und trag dich jetzt für die Warteliste meines Onlinekurses “Komm in deine Kraft!” ein.

Liebe Grüße,
deine Sandra

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