Der beste, einfachste und schnellste Schreibtipp aller Zeiten

Du möchtest meinen besten, einfachsten, schnellsten, allerschönsten und effektivsten Schreibtipps aller Zeiten kennen? Den einzigen Tipp, den ich nicht oft genug betonen kann? Der einzige Tipp, der so simpel ist, dass ihn sogar schon Schulkinder beherzigen können? Und der absolut perfekt in die Feiertage passt?

Dann pass gut auf, hier kommt er, mein liebster Schreibtipp, den ich selbst immer und immer wieder anwende und genieße.

Lies so viel du kannst!

Ich kann es gar nicht oft genug sagen, willst du gut, schnell, schlüssig und richtig schreiben, dann ist LESEN die einfachste, effektivste und unterhaltsamste Art dieses Ziel zu erreichen.

light inside library
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Wenn du viel liest, lernst Konzentration, Durchhaltevermögen, Rechtschreibung, Zeichensetzung, wie man eine Geschichte aufbaut, was Klischees sind und wie man sie vermeidet und vieles mehr quasi nebenbei. Ganz ohne Anstrengung!

Im Gegenteil!

Denn Lesen bildet nicht nur (denk nur an die vielen Romane, in denen es ums Kochen, Backen, Hausbauen, Café eröffnen, umziehen, neue Länder kennenlernen, usw. geht)…

Lesen entspannt auch! Viel mehr als Netflix und Co es je könnten. Forscher der Yale University in New Haven, Connecticut, USA haben wissenschaftlich bestätigt, dass Lesen GESUND ist. Es stimuliert deine Gehirnzellen, verbessert deine Gehirnleistung und baut Stress ab. Auch deine emotionale Intelligenz wird durch das Lesen von BÜCHERN – Zeitungen, Zeitschriften und Instaposts gelten nicht – gesteigert. Die Wissenschaftler haben in einer lang angelegten Studie nachweisen können, dass Leser im Schnitt bis zu ZWEI Jahre länger leben, als Nichtleser.

Bücherlesen verlängert dein LEBEN!!!

Leseratten und Bücherwürmer wussten es ja schon immer, aber nun ist es sogar wissenschaftlich bewiesen. Das Eintauchen in einen Roman ist also überhaupt keine vergeudete Zeit. (Du darfst jetzt gern in Gedanken all denen, die dein Leseverhalten kritisiert haben, die Zunge rausstrecken. Ätsch!) Im Gegenteil.

Lesen facht deine Vorstellungskraft an, denn du reist automatisch mit den Figuren mit und erlebst ihre Abenteuer! Und das ist ja mal viel günstiger und auch sicherer, als selbst auf Weltreise zugehen oder mit Hexen, Zauberern, Dämonen, fiesen Exfreunden oder Mördern zu kämpfen. Oder?!

Wenn das keine schlagenden Argumente sind, dann weiß ich auch nicht. Also ab mit dir in den nächsten Buchladen, die Bibliothek, an dein Bücherregal oder du klickst hier! Mach dir ein paar wundervolle Weihnachtstage und lies ein oder zwei oder drei… Bücher. Und wenn einer was sagt, denk dran, es ist gesuuuuund. Also kannst du auch ruhig ein paar Plätzchen mehr essen.

Fühl dich gedrückt &

frohe Weihnachten

deine Sandra

Foto von Daniela Constantini von Pexels
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/17562-rtkl-literatur-wer-viel-liest-lebt-laenger

Jahresrückblick 2021

Was für ein Jahr! Abgesehen von all den Herausforderungen in der Welt, hatte ich noch nie so sehr das Gefühl dass 2021 ganz eng mit 2020 zusammenhängt, beinahe als wären sie untrennbar miteinander verbunden. Es liegt wahrscheinlich an der Pandemie und auch wenn die natürlich mein Leben beeinflusst hat, soll sie doch hier und heute nicht die dominierende Rolle spielen.

Und deswegen feiern wir zwei jetzt einmal, was ich 2021 alles aus meinem Kopf in die Welt gebracht habe. Okay, das klingt irgendwie komisch…
Ähm, also, zurück zum Thema:

Ich habe viel geschrieben in diesem Jahr und viel veröffentlicht.

Zwei Bücher und zwei “Gracewood Hall” Magazine, auf die ich besonders stolz bin. Denn es war mein großer Wunsch dir etwas zu geben, auf das du nicht so lange warten musst. Denn ein Buch zu schreiben, dauert nun einmal seine Zeit. Und je nachdem, wie die äußeren Umstände sind, schaffe ich es nicht immer in drei Monaten. Manchmal dauert es auch länger, wie bei “Herbstversprechen auf Gracewood Hall”, dass ich ganze zwei Mal umgeschrieben habe. Aber es hat sich gelohnt, mir gefällt das Ergebnis sehr gut! 😉

“Herbstversprechen auf Gracewood Hall” im April
signiertes Taschenbuch „Winterlichter über Blåbärsskog“
„Winterlichter über Blåbärsskog“ im November
Das erste “Gracewood Hall” Magazin “SommerSonnenTage auf Gracewood Hall” erschien im Juli.
Magazin Nummer 2 erschien im Dezember

Jetzt zum Jahresende habe ich einen richtigen Kreativitätsschub bekommen und zusätzlichen einen “Gracewood Hall” Adventskalender erstellt, einen Onlineshop hier auf meiner Homepage eröffnet und den mit wunderschönen “Gracewood Hall” Postkarten und Mini-Postern zum Ausdrucken bestückt.

Eine Auswahl der Postkarten und MIni-Postern mit Affirmationen zum Ausdrucken.

Ja, ich habe eine Menge geschafft, dieses Jahr und ich bin stolz darauf.

Aber das muss ich mir immer wieder selbst erlauben. Denn, eigentlich hatte ich geplant, dass “Winterlichter” im Oktober erscheint und ich die restlichen drei Monate nichts mehr kreiere. Ich war wirklich fertig und auch mein Körper brauchte dringend eine Pause. Allerdings ging alles viel langsamer, als ich dachte. Ich konnte “Winterlichter” erst im November veröffentlichen, dann kamen natürlich all die Dinge hinzu, die rund um eine Buchveröffentlichung passieren und schwupps, war Dezember. Jetzt versuche ich seit zwei Wochen “Urlaub” (Kinder sind ja noch in der Schule, Haushalt ist eh immer, aber du weißt was ich meine) zu machen und ich muss gestehen, ich bin nicht sehr gut darin. Faul sein, scheine ich verlernt zu haben.

Beinahe hätte ich mich selbst dafür gescholten. Aber dann habe ich mich daran erinnert, dass es ALLLEN Menschen so geht, die eine Zeitlang auf einem hohen Energielevel unterwegs waren.

Es dauert seine Zeit, bis die Entspannung einsetzt.

Jetzt, nach zwei Wochen in denen ich, außer den täglichen Mahlzeiten, nichts produziert habe, spüre ich so langsam wieder Lust etwas zu machen. Ich habe eine neue Buchidee im Kopf, Ideen hier für den Blog, für einen Schreibkurs und lauter andere Dinge. Und das bringt mich zu meiner ersten Erkenntnis:

Ich mache meinen Job wirklich gern!

Daran hatte ich nämlich in den letzten Monaten gezweifelt. Weil ich mir selbst so viel Druck gemacht habe. Denn ich mache immer alles schnell. Ich kann nicht gut langsam und deswegen denke ich auch oft, alles geht schneller und dann (irgendwann) bin ich maßlos genervt, wenn Dinge mehr Zeit brauchen.

Aber das soll ja ein Jahresrückblick sein und deswegen, gehen wir jetzt noch mal zurück.

Hier also eine Zusammenfassung meines privaten Jahres 2021. Auch wenn ich nicht genau weiß, warum ich das jetzt teile, spüre ich doch, dass es sein muss.

War 2020 für mich vor allem körperlich anstrengend, weil ich die Hauptlast von homeschooling und homecooking und homeputzing getragen habe und trotzdem genauso viel weitergearbeitet habe, war 2021 vor allem emotional anstrengend.

Oh Mann, wie schreibt man, das im engsten Umfeld vier liebe Verwandte gestorben sind ohne zu mitleidheischend oder zu technisch rüberzukommen?

Drei davon haben ihr Leben gelebt und die meiste Zeit genossen, sie waren und sind mir lieb, deswegen weiß ich es. Einer ist nur ein paar Jahre älter gewesen als ich und es war kein Corona. Keiner von ihnen ist an Corona gestorben. Dafür ist ein weiteres, von mir geliebtes Familienmitglied sehr krank geworden.

Ist der Tod so präsent, denkt man unweigerlich über das Leben nach.

Diese Fragen, ob man, also ich, genug getan hatte, oft genug gesagt hatte, ich hab dich lieb, nur um festzustellen, dass ich nicht oft genug da war… (Unsere Familie wohnt über ganz Deutschland verstreut.) Und direkt ist sie da, die REUE. Ein schreckliches Gefühl und keines, dass ich dauerhaft in meinem Umfeld haben will. Um es loszuwerden, kommst du, also wieder ich, um (Selbst-)Vergebung und Selbstliebe nicht drum herum.

Und weil ich immer lösungsorientiert nach vorn schaue, habe ich beschlossen, dass mir so etwas nicht noch einmal passiert. Möchte ich jemanden sehen, dann bekommt dieser Besuch die höchste Priorität.

Ich will mich nicht länger abhalten lassen, Sachen zu tun, die mir wichtig sind!

Zeit und Geld muss für so etwas ab sofort immer zur Verfügung stehen! Das habe ich beschlossen. Und wenn ich etwas beschließe, dann halte ich mich auch daran. Erst bewusst, in dem ich mich immer wieder daran erinnere, bis es mir in Fleisch und Blut übergeht. Wie ich das konkret machen will? Ganz einfach! Entweder verdiene ich mehr Geld (meine favorisierte Lösung 😉 ) oder ich verzichte auf Zeug, das mir nur Zeit und Geld raubt, das mir nicht so wichtig ist.
Das war also mein wichtigstes Learning aus diesem Jahr 2021.

Das Leben ist endlich und es kann auf einmal vorbei sein. Also verschiebe ich nichts mehr auf morgen, was mir wirklich wichtig ist.

In diesem Sinne: Lass uns 2022 gemeinsam rocken! Lass uns ungeachtet aller Herausforderungen im Außen, schlechten Nachrichten und Katastrophen das schönste, wunderbarste, lustigste und liebevollste Jahr kreieren, dass möglich ist! Gemeinsam schaffen wir das!

Fühl dich gedrückt, wie schön, dass du da bist,

deine Sandra

Foto von pexels.com

Was tun, wenn irgendwie der Wurm drin ist.

Denn eigentlich ist nichts anders als vorher, aber trotzdem fühlst du dich nicht hundertprozentig gut und fit und energiegeladen. An Corona haben wir uns irgendwie gewöhnt und auch, dass die Politik genauso im Dunkeln schwobert wie wir selbst. Ernste Dinge und Sachverhalte werden nicht ernst genug genommen und stattdessen wird diskutiert über Zeug, das dir total egal ist.

Eine Katastrophe jagt die nächste und du weißt schon gar nicht mehr, wo du überall helfen sollst, wer dein Mitgefühl und deine Spenden dringender braucht und ob du überhaupt das Recht hast, dich schlecht zu fühlen, weil eigentlich ist ja nichts.

DOCH! ES IST ETWAS!

Es ist sogar sehr viel los. Und es passiert in einer Geschwindigkeit, die uns schier überrennt und keine der Geschehnisse ist vorbei. Es ist also vollkommen verständlich, dass du dir an manchen Tagen am liebsten die Decke über den Kopf ziehen möchtest. Oder heulend auf deiner Couch sitzt. Ich habe vollstes Verständnis dafür.

Denn es bedeutet nur, dass du ein großes Herz hast.

Und all diese Dinge sind ja nur die, die in der großen weiten Welt passieren. Wenn dein Privatleben ähnlich verlaufen ist wie meines, dann weiß ich, das war und ist einiges, dass du zu stemmen hattest und womöglich immer noch hast.

Hier nun meine konkreten Tipps:

  1. Klopf’ dir auf die Schulter. Du hast das ganz großartig gemacht! Ich bin stolz auf dich.
  2. Atme tief ein und vollständig aus. Am besten gleich dreimal hintereinander. Das beruhigt dich und dein vegetatives Nervensystem sofort.
  3. Plane dir noch besser Pausen ein, im Ernst. Ich weiß, es steht überall und doch tun wir uns so schwer damit. Warum ist Erholung eine Belohnung und kein Grundrecht?
  4. Höre uns sehe dir nur noch gute Nachrichten an. Die gibt es! Vertrau mir!
  5. Umgib dich mit Dingen und Menschen, die dir gut tun.
  6. Entscheide dich für mindestens einen Tipp dieser Liste.
  7. Sei liebevoll zu dir selbst. Gewohnheiten zu ändern dauert oftmals Zeit.


Aber was ich habe, ist meine Wahl.

Ich wähle Lebensfreude.
Denn ich bin am Leben und ich liebe mein Leben und ich bin noch lange nicht fertig.
Und wenn ich das kann, dann kannst du das auch!
Wenn ich mich entscheiden kann, mich auf das Schöne zu fokussieren, dann kannst du das auch.
Habe ich Angebote mich aus zu kotzen, genervt zu fühlen, mütend zu sein? Selbstverständlich!
Aber ich weigere mich sie anzunehmen! Ich bin so viel stärker als dieser Pandemie. Und du bist das auch!
Das bedeutet nicht, dass ich nie traurig, wütend, genervt oder ängstlich bin. Ich lasse auch diese Gefühle zu, lassen sie durch meinen Körper wandern, ihre Botschaft übermitteln und zeige ihnen dann die Tür. Weil ich mich nämlich auf die Lösung konzentrieren möchte. ❤️❤️❤️

Foto von Michael Goyberg von pexels.com

Was macht dich glücklich?

Ich stelle mir ja schon seit langem die Frage, was möchte ich eigentlich mit meinem Leben machen.

Beziehungsweise frage ich mich, was macht mich wirklich glücklich?
Was wollte ich eigentlich von meinem Leben? 
Was wollte ich erleben?
Welche Träume hatte ich, als junges Mädchen bzw. bevor ich Mutter wurde?

Anfangen hat es mit einem zwanzig Euroschein meiner Oma: “Hier, kauf dir(!) was Schönes!”
Ich wusste, sie wollte mir eine Freude machen und zwar nur mir. Nur, womit mache ich mir mit 20€ eine Freude? Ich habe so lange sparen müssen, dass es mir kaum Freude bereitet Geld für Bücher, Geschirr, Deko oder ähnliches auszugeben. Dieser Moment war der Anstoß mir darüber Gedanken zu machen, wer ich wirklich bin und bin ich diejenige, die ich sein will und immer sein wollte? Schließlich bin ich jetzt erwachsen, da muss ich doch irgendwie fertig sein – dachte ich als Kind zumindest immer.

Ich muss zugeben, dieser Moment ist viele Jahre her. Aber ich beschäftige ich mich immer mal wieder mit dieser Frage.

Der Hintergrund meiner Überlegungen ist der, dass ich mittlerweile Erfahrungen gemacht habe, die sich nicht wiederholen lassen. Sie sind vorbei. Es wird kein nächstes Mal geben. Diese Erkenntnis führte direkt zur Nächsten:

Ich möchte mein Leben nicht mit Warten verbringen oder am Ende feststellen, dass ich bestimmt Dinge nicht erlebt habe, weil ich vergessen hatte, dass ich sie tun wollte. Argh. Wie schrecklich ist das denn? Wenn man nicht mehr weiß, dass man etwas tun wollte und irgendwann ist es zu spät.

Jaja, ich weiß, das klingt alles etwas endzeitlich und so. Aber es stimmt doch. Deswegen möchte ich mein Leben aktiv gestalten, um später sagen zu können:

“Ich hatte ein glückliches und erfülltes Leben.”

Also, als junges Mädchen, wollte ich unbedingt Kanada sehen, vielleicht sogar dort studieren. Ich habe es mir toll vorgestellt, die Route 66 mit dem Motorrad runter zu düsen. Ich wollte immer ein Buch über meine Familie schreiben. Außerdem habe ich mir vorgestellt, wie ich meine Wohnung mit Stoffen aus der ganzen Welt dekoriere. Und später, im Alter, voll die coole Oma bin.

Mittlerweile sind neue Dinge wichtig – boah, was möchte ich gern mal länger als nur 1-3 Wochen im Jahr ohne Jacke draußen rumrennen, weil ich keine brauche, weil es so warm ist. Kalifornien, ich komme! #lifeisbetteratthebeach

Ich möchte die amerikanische Ostküste sehen. Überhaupt möchte ich mehr reisen, ich möchte auch Orte wiedersehen, die mich als Teenager berührt und beeindruckt haben.

Ich will für mich selbst mit meiner Familie jeden Tag wie ein Fest erleben. Jede Menge Spaß, Leichtigkeit und Genuss, auch wenn der Alltag und die Umstände nicht immer so sind, wie wir es gern hätten. Eine Lektion, die wir ja alle in den letzten Monaten auf die harte Tour lernen durften…

Möchtest du diesen Weg mit mir gehen?

Liebe Grüße
Sandra