Überlebenstipps für das Lektorat

Ich muss gestehen, dass ich mich JAHRELANG nicht getraut habe mir meine Werke anzusehen. Ich war regelrecht froh, wenn es raus war. Wenn ich das Schreiben/kreativ sein hinter mir hatte. Das ist – Gott sei Dank – vorbei. Hier kommen meine Überlebenstipps für dein Lektorat!

Mittlerweile lese ich meine eigenen Sachen wirklich gern. Ich mag sie.

Ich genieße es, genauso wie ich Bücher anderer Autoren lese.

Wie ich es geschafft habe, keine Angst mehr vor dem Lektorat zu haben!

Ich sage es vorne weg, es war ein Weg und immer einfach war es nicht. Ich musste gegen meinen eigenen Verstand, mein ganzes System ankämpfen, dass mit allen Mitteln (Unlust, Müdigkeit, Ablenkung,…) gegen mich und meine Wünsche gearbeitet hat.

Beim allerersten Manuskript und Durchgang hatte ich einen tollen Menschen an meiner Seite, der mich an die Hand genommen hat und tatsächlich neben mir saß, in real life und auch am Telefon, und mit mir Seite für Seite durchgegangen ist.

Überlebenstipp Nummer eins: Einstellung ist alles!

Aber auch danach musste ich mich noch überwinden. Aber ich habe nicht nachgelassen. Denn ich wusste, ich will das Buch und alle anderen veröffentlichen. Ohne Lektorat geht es nicht. Das gehört dazu. Ähnlich ist es übrigens, wenn man ein Kind will. Gemeinhin gehört eine Geburt dazu.

Überlebenstipp Nummer 2: Arbeite mit Affirmationen!

Also habe ich Gebetsmühlenartig folgenden Satz in meinem Kopf wiederholt.

„Es kann nur besser werden. Es kann nur besser werden. Es kann nur besser werden. Es …“

Und es wurde besser. Nicht nur das jeweilige Buch. Auch meine Einstellung zum Lektorat wurde immer besser. Bis ich jetzt meine eigenen Sachen genauso gern lese, wie die anderer Autoren. Nicht das ich das regelmäßig täte… Ich lese mein Manuskript bevor es ins Lektorat geht und dann beim Überarbeiten. Danach schreibe ich das nächste Buch oder lese die Werke anderer Autoren.

Wenn mein Manuskript aus dem Lektorat kommt, freue ich mich,


♡ weil es voran geht und
♡ weil mir jemand hilft mein Buch noch besser zu machen!

Ich mache mir dann immer LAUTE Partymusik an und ändere drauf los.

Überlebenstipp Nummer drei: Überlege nicht so viel!


Ich übernehme übrigens 90% aller Vorschläge und „hampel“ nicht lange rum. Wenn mir eine Textstelle extrem wichtig ist, bleibt sie drin.
Wenn nicht, schreibe ich um. Punkt. Das Wichtigste ist nämlich, dass das Buch fertig wird und es veröffentlicht werden kann.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen! Wenn du Fragen hast, schreib gern einen Kommentar.

Viele Grüße
deine Sandra

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